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Winterklassiker mit wenigen Schnittmustern selber nähen

Aktualisiert: 17. Jan.

Nähen wir uns ein modisches Update in die Garderobe. Nur zwei neue Schnitte reichen zusammen mit trendigen Stoffen aus, um ordentlich aufzumischen!


Warum nicht beim Nähen der eigenen Garderobe einfach auf einige wenige, geliebte Schnittmuster setzen? Auch beim Einkaufen greife ich immer wieder zu Teilen in bewährten Schnitten, nur die aktuellen Farben und Stoffe ändern sich.


Zwei Schnittmuster, vier Stoffe

Für meine Basics in diesem Winter habe ich einen Rock und ein Top ausgewöhlt. Auch ein Kleid lacht mich an und ich werde es noch für die festlichen Anlässe dazu geben. Aber aus Rock und Top ergibt sich ebenso leicht ein komplettes Outfit, wenn beides aus demselben Stoff zugeschnitten wird. Es sieht dann ja aus wie ein Kleid. Oder mit Hose wie ein Jumpsuit. Ab die Hose lasse ich jetzt mal aus.


Die neuesten Schnittmuster von The Assembly Line sind begehrte Stücke, denn sie liegen mit ihrer Schnittführung voll im Trend. Gleichzeitig sind sie für langjährige Klassiker geeigent, denn die modischen Details sind eher subtil eingebaut, nicht zu trendy, nicht zu laut. Verwenden Sie ruhig die edelsten Stoffe dafür: Diese Teile werden lange aktuell sein und immer wieder Freude machen.


Am Anfang steht der Rock

Drei Falten an der Vorderseite, eine weit schwingende A-Linie an der Rückseite. Je nach Stoff-Eigenschaften hat der Rock mit etwas Stand eine ausladende Form. In meiner Version aus Baumwollgabardine sieht er nach einem Vintage-Modell im 50er-Jahre-Stil aus oder? Ganz ohne Petticoat! Eine wunderschöne Form in Kombination mit eng anliegenden Tops oder kurzen Strickjacken. Für die elegantere Version habe ich den traumhaft schönen Liberty Tana Lawn Aphrodites Rose vernäht. Ein zarter, leicherter Stoff für heiße Partys! Bei schwer fallenden Materialien wie Tenceltwill oder iskosekrepp liegt er hingegen schön schmal an und entfaltet erst in der Bewegung seine Fülle. Für lässige Versionen eignet sich Blueberry Twill, für mehr Eleganz der weiche Viskosekrepp in Atlantikblau.



Das hochgeschlossene Top

schmiegt sich durch die sternförmigen Abnäher perfekt ans Dekoltee. Der Ausschnitt wird im Nacken mit zwei Knöpfen durch Schlaufen geschlossen. Es ist daher genug Platz zum An- und Ausziehen und der Stoff muss nicht dehnbar sein. Für meine Variante habe ich den Ruby Jacquard von Meet Milk gewählt.. Die Farbe ist aktuell sehr präsent und sie bildet einen reizvollen Kontrast zum dunklen Rock. Und in Kombination mit dem bunten Rock sorgt das Lapis-Blau für eine Abkühlung des aufregenden Looks. Den hochgeschlossenen Halsausschnitt finde ich im Winter sehr sympathisch. So kann ich das Teil toll mit einer auffälligen Kette oder einer Brosche dekorieren.



Das wohlproportionierte Kleid

Die Ausschnittform wird auch im Tulip Dress übernommen. Es ist in der Silhouette insgesamt recht ähnlich der Rock-Top-Kombi, doch der Rockteil am Kleid verläuft zum Saum hin wieder schmäler, eben tulpenförmig. Die Weite ist deshalb nicht so ausladend, nicht so schwingend wie beim Rock. Insgesamt wirkt das Kleid sehr elegant, denn die Proportionen sind durch das schmals Top und den bauschigen Rock angenehm ausgewogen.


Was ich an den Schnitten sehr schätze

ist, dass die Stoffe beim Zuschneiden gut ausgenützt werden. Die einzelnen Schnittteile liegen je nach Größe so optimal auf dem Stoff, dass kaum nennenswerte Reste bleiben. Auch bei stoffreichen Modellen, wie diesem Faltenrock oder dem Tulip Dress, kann man mit gutem Gewissen nach hochwertigen Stoffen greifen. Und das sollte man auch, denn diese Klassiker werden die Garderobe lange bereichern.



Stapel mit vier Stoffen in Blautönen
Meine Stoffempfehlung für die Winter Klassiker

Die Schnittmuster:


Die Stoff-Empfehlung:

Ruby Jacquard für Top und Kleid

Floral Shade cobalt für Kleid, Rock, Top

Gabardine night für den Rock



Für die gezeigten Modelle gibt es auch fertig zusammengestellte Nähpakete.


Die Winter Classics habe ich auch in meinem Showroom präsentiert. Hier geht's zum Video.






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