Je klarer der Schnitt umso individueller kann man ihn adaptieren: Kaum eine Rockform ist so vielseitig und anpassungsfähig wie die A-Linie.
Der A-Linien-Rock von The Assembly Line ist ein absolutes Basic-Teil für Rock-Fans. Im Schnittmuster sind unterschiedliche Varianten für Bund und Saum enthalten. Ich trage hier die Paperbag-Version mit Bindeband und geradem Saum. Mit dieser Sammlung kann man unendlich viele Rock-Varianten kreieren. Der Leinen-Viskose-Mix verleiht dem Rock einen leichten Stand, der edle Stoff macht ihn sehr elegant.
Der Midi-Rock
Für einen schön schwingenden Rock in Midi-Länge hat Atelier Brunette ein tolles Schnittmuster herausgebracht. La Jupe lässt sich mit oder ohne Knopfleiste nähen und fällt am elegantesten in einem leichten Viskosestoff, wie dem Viskosekrepp Blush, oder etwas dünkler im Farbton Maple aus demselben Gewebe aus.
Die weit geschnittenen Rockteile fallen aber auch aus einem leichten Baumwollstoff z.B. von Liberty Fabrics sehr edel. Ein Stoff mit etwas Stand liegt nicht an, sondern steht ein wenig ab und bringt mehr Volumen. Bei gemusterten Stoffen bitte stets darauf achten, dass das Design auf allen Teilen in dieselbe Richtung verläuft.
Der Mini-Rock
A-Linien-Röcke sehen übrigens auch in Mini- und super chic aus und machen eine gute Figur. Ich finde es besonders günstig, wenn die Stoffe bei zunehmender Länge weicher und feiner werden. Also: Ein Mini-Rock kann auch mal aus Wollstoff oder Gabardine sein, einen Maxi-Rock fertigt man besser aus Satin oder zartem Tüll.
Den Mini-Rock Agave mag ich am liebsten in der samtig weichen Gabardine, den sie verleiht diesem Wickelrock Stand und damit eine wunderschöne Linie. Für diesen Schnitt gibt es sogar ein Nähpaket mit hübschen Knöpfen für einen dekorativen Bund.
Für einen weiten Rock in dieser Linie verwende ich gerne den Rockschnitt Sophia als Vorlage und passe ihn je nach Belieben in der Weite an. Dazu verringere ich einfach den Radius der Saumkante und schneide beispielsweise nur 2/3 der Weite zu.
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