Die perfekt sitzende Hose nähe ich mir am besten selbst. Mit diesen Schnitten können Sie sofort loslegen.
In diesem Herbst sollten Sie sich an eine selbstgenähte Hose wagen! Diese stylishen Schnittmuster überzeugen mit klaren Linien und liebevollen Details und machen spätestens jetzt alle zu Hosen-Fans!
Keine Angst vor schwierigen Zippverschlüssen oder Taschen. Ich habe ein paar Modelle gefunden, die ohne komplizierte Details auskommen, aber auch äußerst exquisite Schnitte für geübte Selbernäherinnen. Eines haben alle Schnitte gemeinsam: Sie sind lässig und bequem zu tragen. Das Material bestimmt, wie sportlich oder elegant sie werden.
Super easy zu nähen und zu tragen
Universell und für jede Figur geeignet ist die einfache Hose mit Gummi- oder Zugband am Bund. Die Pull-on Trouser von The Assembly Line ist so wie sie heißt, eine Hose, in die man einfach reinschlüpft. Ohne Knöpfe, ohne Zipp, aber nicht ohne praktische Einschubtaschen. Auch die 101 von Merchant and Mills fällt nach diesem Muster aus. Dieser Schnitt ist so universell verwendbar, dass diese Hose von Büro bis Couch überall daheim ist. Ich habe meine Pull-on aus seidig weicher Popeline genäht. Das verleiht einerseits einen sehr modern-eleganten Look, ist aber gleichzeitig strapazierfähig und pflegeleicht. Je nachdem wie die Hose kombiniert wird, unterstreicht sie sportliche Looks ebenso wie klassische Kombinationen, z.B. mit edlen Viskose- oder Stricktops.
Komplett angezogen mit Jumpsuits
Ohne Verschlüsse kommen auch die ultrabequemen Jumpsuits aus. Toona von Nanna ist sogar für die Yoga-Praxis entworfen worden! Weit am Bein gewährt er optimale Bewegungsfreiheit. Er wird am besten aus weichen Jerseystoffen genäht, damit das figurnahe Oberteil einfach an- und ausgezogen werden kann. Juvi von Makesa ist mit Volants im Schulterbereich eine elegantere Version, doch nicht weniger bequem. Hier empfehle ich allerdings kleine Schlaufen in der Schulternaht einzunähen, damit das Oberteil an BH-Trägern fixiert werden kann. Der weite Ausschnitt rutscht sonst leicht über die Schultern.
Moderne Weite, schick gefasst
Ganz im Trend liegt die Bundfaltenhose Belem von Maison Fauve. Der Bund wird auf der Rückseite mit einem Gummiband an die Figur angepasst. Von vorne sieht die Hose wie eine klassische Bundefaltenhose mit Zipp aus. Den Reißverschluss in den festeren Baumwollstoff einzunähen erfordert sicher einiges Geschick. Etwas leichter geht es mit dem seitlichen Zipp. Der ist häufig bei eleganten Hosen zu finden, wie z.B. der super-edlen Brooklyn. Die Hose sitzt an der Taille voll auf Figur und hält Schlaufen für einen schmückenden Gürtel bereit. Aus fließender Viskose genäht fällt sie wunderschön um die Beine und macht jedem eleganten Kleid Konkurrenz.
Fertigkeiten für festere Stoffe gefragt
Für mittlere Nähkenntnisse empfiehlt Merchant and Mills seine Quinn. Aber Achtung: Der Latz an der Vorderseite wird mit Knöpfen geschlossen. Insbesondere bei festeren Stoffen kann das Einnähen der Knopflöcher eine kleine Herausforderung sein. Wenn mir der Stoff zu dick wird und ich nicht in der Endphase mein Projekt mit hässlichen Knopflöchern verderben möchte, behelfe ich mir lieber mit Druckknöpfen und nähe die echten Knöpfe als Dekoration auf. Die Quinn wartet noch mit weiteren Spezialitäten auf: Auch die Leistentaschen und den Riegel auf der Rückseite finde ich persönlich schon ein wenig über dem mittleren Näh-Niveau.
Der Umgang mit starken Stofflagen ist es auch, der bei der Latzhose Harlene beherrscht werden muss. Der hinreißende, zeitlose Schnitt ist ein absoluter Klassiker in der Merchant and Mills Kollektion. Diese Hose wird gleich mit einem vollen Hardware-Set dekoriert. Aus samtig weicher Gabardine wird sie zu einem heiß geliebten Stück, das all die Mühe bei der Anfertigung belohnt.
Hosen Schnittmuster für jedes Können:
Einfach
Mittel
Anspruchsvoll
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